„Aufgeschoben oder aufgehoben? Wie weiter mit der Presseförderung?“ - so lautet die Fragestellung der Diskussionsrunde mit Expert:innen aus Deutschland und Österreich am 19. Februar in Berlin. Denn: Deutschlands Presselandschaft steht unter Druck. Vor allem der Lokaljournalismus. Nicht nur das Nutzungsverhalten, sondern auch die Produktionsbedingungen der Medien verändern sich. Wegen hoher Zustellkosten verzichten manche Verlage sogar auf die Auslieferung von Printausgaben - oder stellen sie ganz ein.

Wie kann eine vielfältige und unabhängige Medienlandschaft erhalten werden? Welchen Beitrag kann der Staat leisten, um die publizistische Versorgung der Gesellschaft nachhaltig zu sichern? Evelyn Hemmer, Leiterin der Wiener Medieninitiative, stellt im Rahmen des Diskussionsabends die Wiener Medieninitiative als Beispiel für eine erfolgreiche Presseförderung vor. Außerdem mit dabei:

  • Sigrun Albert, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV)
  • Prof. Dr. Christopher Buschow, Professor in Digital Journalism, Hamburg Media School
  • Dr. Benjamin Grimm, Staatssekretär in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg
  • Tabea Rößner, Mitglied des deutschen Bundestages, B90/Die Grünen
  • Moderation: Steffen Grimberg, Landesvorsitzender, DJV Berlin - JVBB

Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem DJV Berlin - JVBB, dem Wiener fjum - Forum Journalismus und Medien sowie dem Institut für Medien- und Kommunikationspolitik durchgeführt.

Wann: 19.02.2024, 18:30 Uhr

Wo: Geschäftsstelle des DJV Berlin JVBB, Alte Jakobstr. 79/80, 10179 Berlin

Anmeldungen unter: info@djv-berlin.de

Foto: Claudio Schwarz/unsplash