Was sind die an.schläge?
Die an.schläge ist ein feministisches Magazin. Jetzt neu bauen wir eine an.schläge-Online-Redaktion auf! Sie wird sowohl exklusive Inhalte für die Website als auch für einen neuen an.schläge-Newsletter produzieren. Die neue Online-Redaktion entwickelt nutzer:innenzentrierte Inhalte und Formate, die – anders als im an.schläge-Printmagazin – auch auf tagesaktuelle Ereignisse und Debatten eingehen können. Teil des Projekts wird es sein, neue Abo-Modelle zu entwickeln und auch verstärkt Digital-Abonnent:innen zu gewinnen.
Was hat die Wiener Medieninitiative zu eurem Projekt beigetragen?
Wir haben bereits 2022 die „Medienstart”-Förderung für ein Projekt erhalten und konnten daraus wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung unseres Betriebes ziehen. Die „Medienprojekt”-Förderung hat uns dazu motiviert, als kleines, gemeinnütziges Medium einen weiteren, entscheidenden Schritt zu wagen – sowohl geschäftlich als auch redaktionell.
Warum hat euer Journalismus in Wien bisher gefehlt?
Feministische Themen sind längst in den großen Medienhäusern (und auf Social Media) angekommen. Feministischen Qualitätsjournalismus, der jedes Thema aus einer feministischen Perspektive unter die Lupe nimmt und noch dazu feministischen Nachwuchs vor Ort fördert, bieten in Wien – und weit darüber hinaus! – aber nur die an.schläge.
Wie zeigt sich, dass euer Projekt erfolgreich ist?
Die an.schläge sind ein Erfolgsprojekt. Nicht nur konnten wir unsere Auflage in den vergangenen Jahren beträchtlich erhöhen und Followerzahlen und Resonanz auf Social Media stetig vergrößern, auch das Feedback unserer Leser:innen zeigt klar: Wir füllen eine Lücke und es gibt einen Bedarf für guten Journalismus mit feministischer Haltung – im Print wie auch online.
Was ist euer Geschäftsmodell? Funktioniert es?
Unser Geschäftsmodell basiert aktuell auf einem Mix aus Print- und Digitalabos, Werbeeinnahmen und Merch-Verkauf und Printverkäufe. Darüber hinaus entwickeln wir zunehmend digitale Angebote und Kooperationen, um zusätzliche Erlösquellen zu erschließen. Wichtig ist uns dabei, redaktionelle Unabhängigkeit zu wahren und qualitativ hochwertigen, feministischen Journalismus zu finanzieren. In den vergangenen zehn Jahren konnten wir trotz Print-Krise stark wachsen.
Fotocredits: Magdalena Fischer