Hier stellt die Redaktion sich und ihre Arbeit selbst vor.
Was ist andererseits?
andererseits ist das erste österreichische Medium, bei dem Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt zusammenarbeiten.
andererseits erzählt dir von der Welt, sodass du sie verstehen kannst. Wir geben dem Journalismus zurück, was ihm fehlt: die Perspektiven von Menschen, die er ausschließt. Unser Ziel: Journalist:innen arbeiten selbstbestimmt und werden fair bezahlt. Wir sind unabhängig, denn wir finanzieren uns durch unsere Community.
Warum hat euer Journalismus in Wien bisher gefehlt?
Obwohl 15-20 Prozent der Menschen, die in Österreich leben, eine Behinderung haben, gibt es nur eine Handvoll Journalist:innen mit Behinderungen. andererseits ändert das. Wir glauben: Je unterschiedlicher die Perspektiven der Menschen, die den Journalismus machen, desto bereichernder der Journalismus, der da dabei entsteht. Deshalb glauben wir: Es braucht den Journalismus von andererseits.
Wie zeigt sich, dass euer Projekt erfolgreich ist?
Wir haben drei Ziele: inklusiv arbeiten, das heißt alle dürfen mitmachen. Unabhängigen Journalismus machen, das heißt wir bestimmen, was wir berichten. Und: faire Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Behinderungen schaffen. Wir haben dann Erfolg, wenn wir alle 3 Ziele erreicht haben. Besonders wichtig dazu: eine stabile Finanzierung.
Was ist euer Geschäftsmodell? Funktioniert es?
Unser Geschäftsmodell hat 3 Säulen. Die wichtigste ist unsere Community, die Menschen, die andererseits lesen und uns mit einer Mitgliedschaft unterstützen. Bei unserer Crowdfunding-Kampgane haben wir mit ihrer Hilfe 40.000 Euro aufgestellt, wer dabei sein mag kann das unter: andererseits.org/abo. Außerdem veranstalten wir Events, bei denen wir mit Unternehmen im Rahmen von Sponsorings zusammenarbeiten, und ein weiterer Teil unseres Umsatzes kommt aus Kooperationen mit anderen Medien und Unternehmen.
Was hat die Wiener Medieninitiative zu eurem Projekt beigetragen?
Die Wiener Medieninitaitive brachte uns wichtiges Startkapital, nur so hatten wir die Möglichkeit eine GmbH zu gründen. Darüber hinaus aber auch etwas unbezahlbares: das Wissen, dass unser Projekt Expert:innenjury unser überzeugt hat.