Hier stellt die Redaktion sich und ihre Arbeit selbst vor.
Was ist Bauer to the People?
BauertothePeople öffnet dir die Tür zu einer Welt, in der Lebensmittel mehr sind als nur Produkte. Es geht um die Menschen dahinter, gesellschaftliche Zusammenhänge und darum, dass es mehr als nur die eine “richtige” Perspektive gibt. Unsere Formate stellen Resonanz her, wo wir diese über die Jahre langsam verloren haben. Wir bauen Brücken zwischen unseren Blasen und schaffen analoge und digitale Räume, wo wir „den Anderen“ begegnen können. Motto: Wir bringen die Leut‘ zamm!
Warum hat euer Journalismus in Wien bisher gefehlt?
Unser unabhängiger und transparenter Fokus auf Dialog und Perspektivenwechsel mit hohem Qualitätsanspruch und einer Prise Humor ist eine Kombination, die absolut neu ist. Wir wollen ernste Themen ansprechen, diskutieren und verstehen. Aber konstruktiv und lösungsorientiert. Mit Alles und Schmäh!
Wie zeigt sich, dass Bauer to the People erfolgreich ist?
Ganz zentral: In der Resonanz aus unserer Community, dass unsere Inhalte dort zum Nachdenken, Umdenken und Handeln geführt haben und der zunehmenden Bekanntheit unserer Marke und der Reichweite unserer Formate. Da man mit Impact-Punkten beim Bäcker aber kein Brot bekommt, zeigt sich der Erfolg auch darin, dass wir immer mehr Organisationen (Partnersheeps) und Privatpersonen (Membersheeps) zu unseren Unterstützerinnen zählen dürfen. Warum? Weil sie uns vertrauen und den Ansatz gut finden.
Was ist euer Geschäftsmodell? Funktioniert es?
Eine Art „Social Business“. Wir verkaufen kein Produkt, weil dieses im Kern frei verfügbar ist. Wir „verkaufen“ einen gesellschaftlich relevanten Beitrag, den wir glaubwürdig, vertrauensvoll und mit viel Herzblut in die Welt tragen. Unsere „Sheeps“ investieren also nicht nur in einen individuellen, sondern vor Allem auch in einen gesellschaftlichen Mehrwert. Daneben kann man uns auch für dialogische Dienstleistungen (Live-Podcast, Moderationen, Tafelrunden etc.) buchen.
Was hat die Wiener Medieninitiative zu eurem Projekt beigetragen?
Im journalistischen und gesellschaftlichen Bereich braucht es anfangs Strukturen und Mechanismen, die den Aufbau unterstützen. Speziell dann, wenn es sich um neue, nicht erprobte journalistische Ansätze, innovative Geschäftsmodelle und auch wenig erfahrene Gründer:innen handelt. Die Medieninitiative ist jener Humus, auf dem im Schatten der großen Eichen auch wieder ein paar frische Samen aufgehen können.