Was ist TAGEBUCH?
TAGEBUCH ist eine sechsmal im Jahr erscheinende Zeitschrift für Politik und Kultur aus Wien.
Was hat die Wiener Medieninitiative zu eurem Projekt beigetragen?
Die Medieninitiative hat uns mit ihrer Medienstart-Förderung beim Aufbau unseres Newsletters unterstützt. Seit Ende letzten Jahres gibt es »TAGEBUCH Updates« – für alle, die noch mehr TAGEBUCH-Inhalte erhalten möchten, und all jene, die unser Magazin auf unkomplizierte Weise kennenlernen wollen. Dank dieses zusätzlichen Publikationskanals konnten wir unsere Marke stärken und unsere Präsenz im digitalen Raum weiter ausbauen.
Warum hat euer Journalismus in Wien bisher gefehlt?
Bis zum Zeitpunkt unserer Gründung im Oktober 2019 gab es in Österreich kein dezidiert linkes Printprodukt mit bundesweiter Einzelhandelspräsenz. Die österreichische Medienlandschaft ist nicht nur hoch konzentriert, sie ist auch ideologisch stromlinienförmig strukturiert. Diesen Zustand wollten wir aufbrechen oder zumindest brüchig machen.
Wie zeigt sich, dass euer Projekt erfolgreich ist?
Wir verzeichnen seit dem Launch nicht nur laufend neue Subscriptions für »TAGEBUCH Updates«, sondern auch wachsende Zugriffszahlen auf www.tagebuch.at – das führt insgesamt zu mehr Aufmerksamkeit für unser Kernprodukt, das gedruckte Heft.
Was ist euer Geschäftsmodell? Funktioniert es?
Wir finanzieren uns durch Abos, den Heftverkauf im Einzelhandel, Anzeigen und Spenden. Wachsender Traffic führt im Moment schon zu mehr Kaufabschlüssen bei Abos und im Einzelheftverkauf in unseren Webshop. Mittelfristig ist es für uns auch denkbar, den Newsletter unmittelbar über Werbeschaltungen zu monetarisieren.