Hier stellt die Redaktion sich und ihre Arbeit selbst vor.

Was ist faktiv?

faktiv - der Faktencheck von profil - prüft, was Regierung und Opposition behaupten. Die Redaktion identifiziert Irreführungen und Fake News, damit sich die Leser:innen ihr Urteil über politische Debatten auf einer soliden Faktenbasis bilden können. Die Faktenchecks von faktiv kommen immer zu einer eindeutigen Bewertung, der Rechercheweg wird transparent offengelegt.

Warum hat euer Journalismus in Wien bisher gefehlt?

Im ersten Jahr von faktiv identifizierte die Redaktion über 110 falsche, irreführende und unbelegte Behauptungen, viele der Recherchen wurden breit zitiert. Das zeigt, warum es eine Redaktion braucht, die ganzjährig und systematisch Falschinfos im politischen Diskurs nachspürt - und diese aufdeckt. Und zwar bei allen Parteien.

Wie zeigt sich, dass euer Projekt erfolgreich ist?

faktiv konnte Recherchekooperationen mit mehreren Medien im In- und Ausland eingehen und deckt gemeinsam mit ORF III in der Sendung „Fakten mit profil“ einmal wöchentlich aktuelle Fake News auf. Die Redaktion gibt ihr Know-how in einer Vorlesung an Journalismus-Studierende der FH Wien weiter. Auch die Reichweite stimmt: Einige der Faktenchecks von faktiv zählen zu den meistgelesenen Storys auf profil.at. Eine wachsende Community an Leser:innen schickt Hinweise zu fragwürdigen Behauptungen an die Redaktion.

Was ist euer Geschäftsmodell? Funktioniert es?

faktiv trägt mit seiner Reichweite zu den digitalen Werbeerlösen von profil bei. Zusätzliche Einnahmen kommen durch Spenden.

Was hat die Wiener Medieninitiative zu eurem Projekt beigetragen?

Es war möglich, eine Vollzeit-Faktencheckerin an Bord zu holen. Sie hat maßgeblich zum Reichweitenerfolg von faktiv beigetragen – und damit dafür gesorgt, dass die Medieninnovation auch über den Projektzeitraum hinaus verlängert wurde.