Hier stellt die Redaktion sich und ihre Arbeit selbst vor.

Was ist der FALTER.morgen?

Ein täglicher Newsletter für Wien – und gleichzeitig so etwas wie eine kleine Tagesausgabe der Wochenzeitung FALTER: mit jeweils zwei bis drei selbst recherchierten Geschichten, news-to-use für die Stadt (von Informationen über Grätzelinitiativen bis hin zu Verkehrsnachrichten), Veranstaltungs-, Gastro- und Buchtipps und ziemlich schrägen Kolumnen wie dem „Vogel der Woche“.

Warum hat euer Journalismus in Wien bisher gefehlt?

Weil es wenig Lokalberichterstattung über Wien gibt – und schon gar keine, die gleichzeitig kritisch nach allen Seiten, unterhaltsam und intellektuell spannend ist.

Wie zeigt sich, dass euer Projekt erfolgreich ist?

Wir haben nach nicht einmal zwei Jahren rund 40.000 Abonnent:innen, Öffnungsraten zwischen 50 und 60 Prozent und ein reges Feedback der Leserschaft. Und wir schaffen es erfreulicherweise immer wieder, Themen zu setzen, an denen andere Medien dann nicht vorbeikommen.

Was ist euer Geschäftsmodell? Funktioniert es?

Wir finanzieren uns über Anzeigen, die für kleinere Unternehmen mit überschaubarem Werbebudget maßgeschneidert werden. Damit erreichen wir auf Sales-Seite eine neue Zielgruppe, denn diesen kleinen Unternehmen ist Werbung im gedruckten FALTER in der Regel zu teuer. Das Geschäftsmodell funktioniert – der Newsletter finanziert zwei redaktionelle Vollzeitjobs, zwei Anzeigenleute sowie die Kosten für Backoffice und IT.

Was hat die Wiener Medieninitiative zu eurem Projekt beigetragen?

Die Anschubförderung, die den FALTER.morgen von der Startrampe gebracht hat.