Hier stellt Elisabeth Oberndorfer sich und ihre Arbeit selbst vor.
Was ist Smart Casual?
Smart Casual ist ein Wirtschaftsmagazin für alle, die sich eigentlich nicht für Wirtschaft interessieren. Wir bereiten Themen zu Wirtschaft und Technologie kurz und klar auf, derzeit in erster Linie als Newsletter. In Zukunft wird Smart Casual auch auf anderen Kanälen präsenter zu sein.
Warum hat dein Journalismus in Wien bisher gefehlt?
Es gibt Wirtschaftsmedien und -Ressorts, allerdings sprechen die immer ein wirtschaftsaffines Publikum an. Smart Casual will Menschen ansprechen, die sich darin bisher nicht wiedergefunden haben oder denen die Berichterstattung zu komplex ist. Smart Casual nimmt das Gatekeeping weg, weil Wirtschaft und Zukunftsthemen uns alle angehen.
Wie zeigt sich, dass Smart Casual erfolgreich ist?
Der Smart Casual-Newsletter ist im ersten Lockdown als Nebenprojekt gestartet und seither organisch gewachsen. Dadurch ist unsere Leser:innenschaft sehr engagiert und involviert, und das zeigt, welches Potenzial dahinter steckt.
Was ist dein Geschäftsmodell? Funktioniert es?
Die zwei Erlösquellen von Smart Casual sind einerseits Mitgliedschaften, andererseits Sponsoren. Beide bringen schon Einnahmen ein, allerdings kann sich das Medium noch nicht selbst finanzieren.
Was hat die Wiener Medieninitiative zu deinem Projekt beigetragen?
Die Medienstart-Förderung hat geholfen, ein paar Hebel zu bedienen, um das Potenzial von Smart Casual noch mal zu testen und den Auftritt zu professionalisieren, bevor wir Sponsoren ansprechen. Der Austausch mit der Wirtschaftsagentur und den anderen Förderprojekten war für mich als Alleingründerin besonders wertvoll, weil man Erfahrungen sammeln und auch weitergeben kann.