Was ist strong & SEEN – Sportlerinnen im Spotlight?
strong & SEEN ist Österreichs erster Sportpodcast, der Athletinnen aus den unterschiedlichsten Sportarten vor das Mikrofon holt. Sportlerinnen – was sie bewegt, antreibt und wer sie sind – im und abseits des Sports. Unser Ziel ist es, die Frauen im Sport sichtbar zu machen. Denn so schaffen wir nationale Vorbilder für die nächste Generation und zeigen, wie vielfältig der Sport ist.
Was hat die Wiener Medieninitiative zu eurem Projekt beigetragen?
Der Beitrag der Wiener Medieninitiative war überaus wichtig, um das Projekt zu starten und die ersten Steine ins Rollen zu bringen. Durch die Förderung war es uns möglich, das gesamte Projekt zu konzipieren und die erste Staffel zu produzieren und zu veröffentlichen.
Warum hat euer Journalismus in Wien bisher gefehlt?
Die mediale Berichterstattung im Sport lag 2024 nur zu 14% bei Frauen. Ab dem 20. Februar 2025 ist Frauensport für den Rest des Jahres in den Medien unsichtbar. 75% aller Mädchen im Vereinssport hören im Alter zwischen 11 und 15 Jahren auf Sport zu treiben. Das Land braucht inspirierende Rolemodels, die die Vielfalt im Sport greifbar machen. Um langfristig im Sport Fuß zu fassen, ist es wichtig, den Sport zu finden, für den ich brenne und bei dem ich meine wahre Leidenschaft ausleben kann. Einen sportartübergreifenden Podcast gab es in dieser Form bis dato noch nicht.
Wie zeigt sich, dass euer Projekt erfolgreich ist?
Wir haben steigende Hörer:innenzahlen und konnten bereits von Staffel 1 an Partnerschaften finden, die mit uns bezüglich des Podcasts kooperieren. Das ermöglicht uns die Weiterführung und geplante Veröffentlichung von Staffel 3 im April 2025. Hörer:innen und Athlet:innen selbst, lassen sich von anderen Podcastgästen inspirieren und tauchen in neue Sportarten ein. All das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Was ist euer Geschäftsmodell? Funktioniert es?
Der Podcast wird durch Werbekooperationen finanziert, die in 3 unterschiedlichen Größenordnungen angeboten werden. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit ein Abo über Steady abzuschließen – das ist allerdings keine Paywall, sondern eine freiwillige Option, um die Community zu binden. Ersteres funktioniert gut, zweiteres ist noch ausbaubedürftig. Alle Kosten, die dadurch nicht gedeckt werden, werden über die Agentur leMOVE sportmanagement querfinanziert. Der Podcast ist ein Teilprojekt der Agentur.